Andreas Hofmann zu seinen Papierschnitten: Bei meinen Arbeiten nutze ich die Technik des Papierschnitts nicht primär, um Bildgeschichten zu erzählen, sondern es geht mehr um ein Ausloten der technischen und gestalterischen Möglichkeiten des Scherenschnittes und seiner Ausdrucksmöglichkeiten bezogen auf unser heutiges kulturelles Umfeld. Gerade dadurch, dass ein zeitgemässer Kontext mit der Technik des Papierschnitts scheinbar verromantisiert wird, bekommt dieser eine ironisch, hintergründige Bedeutung. Vielleicht entsteht dadurch bei längerer Betrachtung sogar eine Art Doppelbedeutung. Vordergründig ein romantisch anmutendes Bild, aber hinter-gründig doch, auch gleichzeitig, ein leiser inhaltlich mitschwingender Aspekt im Bild, der aber nicht immer zwingend für meine Bildfindungen und Arbeiten auf Papier ist.
|
|